Freiwillige Feuerwehr mit neuer Kampagne
Kategorie: Alle Feuerwehren (öffentlich)Die Freiwillige Feuerwehr Rosenheim startet eine neue Kampagne. Außerdem wurde ein zweiter RVO-Bus mit Motiven bedruckt, die potentielle Mitglieder motivieren soll.
Zum 150. Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Rosenheim im vergangenen Jahr wurde ein Linienbus des Regionalverkehrs Oberbayern (RVO) mit Feuerwehrmotiven beklebt. Der Bus ist immer noch im Einsatz, jetzt macht ein zweiter RVO-Linienbus in Stadt- und Landkreis Rosenheim Werbung für das freiwillige Engagement bei der Feuerwehr.
„Stell dir vor, du drückst und alle drücken sich“ ist das Motto einer Kampagne des Bayerischen Landesfeuerwehrverbandes (LFV), mit der neue Mitglieder für die bayerischen Feuerwehren geworben werden sollen. Das „Drücken“ im Slogan bezieht sich doppeldeutig auf einen Feuermelder, der bei einem Brandalarm eingedrückt werden muss. Wenn sich aber alle davor drücken, zum Einsatz auszurücken, dann sieht es schlecht aus für die Sicherheit aller Bürger, so die Botschaft der Kampagne. Fuhrparkleiter Dietmar Bauer der RVO-Niederlassung Rosenheim übergab jetzt den frisch beklebten Linienbus an Rosenheims Stadtbrandrat Hans Meyrl und Stadtbrandinspektor Mario Zimmermann.
„Die Zahl unserer Aktiven in Rosenheim ist seit Jahren auf einem konstanten Niveau, das an sich ausreicht“, sagt Stadtbrandrat Meyrl, der auf insgesamt 442 aktive Feuerwehrler bei allen sechs Rosenheimer Feuerwehren verweisen kann, alleine 142 davon bei der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Rosenheim in der Hauptfeuerwache. Dennoch wären mehr Aktive wünschenswert, weil die Einsätze in den letzten Jahren stark zugenommen haben.
Etwa 50 zusätzliche Einsatzkräfte wären ideal, Meyrl und Zimmermann sind aber auch schon um jede einzelne Frau und jeden Mann froh, die sich für den Dienst bei der Feuerwehr entscheiden. Bewerber ab 16 Jahren müssen körperlich fit sein und im Team arbeiten können.
Die Grundausbildung mit ein bis zwei Übungsabenden pro Woche dauert etwa ein Jahr. Danach dürfen die fertigen Feuerwehrleute mit in den Einsatz fahren, sofern sie schon 18 Jahre alt sind. Später besteht dann die Möglichkeit zu einer ergänzenden Fachausbildung, etwa als Maschinist, Atemschutzträger, Taucher, Sprechfunker oder für Führungsaufgaben.
Schon ab 14 Jahren können sich Jugendliche bei der Jugendfeuerwehr engagieren. Die nächste Grundausbildung bei der Rosenheimer Feuerwehr beginnt im März nächsten Jahres, wer daran oder an der Jugendfeuerwehr Interesse hat, kann sich unter der Mail-Adresse hauptfeuerwache@rosenheim.de jederzeit informieren.
Die Freiwilligen Feuerwehren Stadt Rosenheim, Aising, Aisingerwies, Happing, Pang und Westerndorf Sankt Peter freuen sich immer über neue Mitglieder. Damit auch in Zukunft jemand zuverlässig zum Einsatz erscheint, wenn der Feuermelder gedrückt wurde.
Pressemitteilung Freiwillige Feuerwehr Rosenheim
Quelle: www.rosenheim24.de